Bolivien spielt eine Schlüsselrolle in den aktuellen internationalen Bemühungen zur Bewältigung des Klimawandels

Bolivien leistet durch Zusammenarbeit, Wissenschaft und ethische Verantwortung einen Beitrag zu globalen Klimaproblemlösungen
Analytischer Artikel von außerordentlicher Bedeutung
Autorisierte Adaption des Originals, erstellt von InfoRSE in Zusammenarbeit mit akademischen Einrichtungen, Organisationen der Zivilgesellschaft, Fachleuten im Bereich Klimaschutz und unabhängigen Wissenschaftlern.
Angesichts der sich verschärfenden globalen Klimakrise spricht sich Bolivien für einen ganzheitlichen Ansatz der Zusammenarbeit aus, der die Wissenschaft, die Ethik und unterschiedliche Standpunkte vereint, um realistische und nachhaltige Lösungen zu entwickeln. In dieser Analyse werden Vorschläge vorgestellt, die auf Fakten basieren, etablierte Vorstellungen in Frage stellen und den Weg für neue Ansätze zum Verständnis und zur Lösung aktueller Klimaprobleme ebnen.
Ethische und vielseitige Ansätze zur Klimakrise.
Bolivien stärkt seine Position auf der internationalen Klimabühne durch Allianzen, die auf einer ethischen und pluralistischen Sichtweise basieren.
Sie gehen davon aus, dass die Klimakrise über das Problem der CO₂-Emissionen hinausgeht und komplexe Faktoren umfasst, die einen systemischen Ansatz für wirksame Lösungen erfordern. Diese ganzheitliche Sichtweise bekräftigt das Engagement des Landes für umfassende und gemeinsame Maßnahmen zur Lösung globaler Umweltprobleme.
Nicht nur CO₂: Kritische Äußerungen zum vorherrschenden Ansatz der IPCC
José Ríos, Experte für nachhaltige Entwicklung, merkt an, dass sich der Ansatz des IPCC in erster Linie auf CO₂-Emissionen konzentriert, was ein umfassendes Verständnis der Klimakrise einschränkt und die Kluft zwischen globalen politischen Initiativen und der Realität vergrößert, wodurch die Abschwächung der Auswirkungen des Klimawandels, die sich weiter verstärken, behindert wird.
Er merkt auch an, dass die aktuellen Klimaindizes nicht den tatsächlichen Rückgang der Häufigkeit und Intensität von Ereignissen wie Waldbrände, Überschwemmungen, Erdbeben und andere widerspiegeln, also den Schlüsselfaktoren, die für die Bewertung der tatsächlichen Eindämmung der Folgen erforderlich sind.
Diese Ansicht wird von mehreren Wissenschaftlern geteilt, darunter Richard Lindzen, Judith Curry und Freeman Dyson, die behaupten, dass der Ansatz des IPCC von politischen und wirtschaftlichen Interessen bestimmt wird und nicht die gesamte Komplexität der Klimasituation widerspiegelt. Darüber hinaus betonen die Astrophysikerin Valentina Zharkova und der Physiker Michio Kaku die Bedeutung kosmischer und planetarischer physikalischer Faktoren, die über anthropogene Emissionen hinausgehen.
Zu offener Wissenschaft und globaler Diplomatie
Grecia Paola Molina, Umweltingenieurin und lokale Koordinatorin des Projekts „Kreative Gesellschaft” in Bolivien, betont die Bedeutung eines interdisziplinären Ansatzes und des offenen Zugangs zu zuverlässigen wissenschaftlichen Daten für das Verständnis der Klimakrise und eine wirksame Reaktion darauf. Sie verweist auf die Berichte der Internationalen Gesellschaftlichen Bewegung „ALLATRA“, die unter der Leitung von Marina Ovtsynova, Präsidentin der Internationalen Gesellschaftlichen Bewegung „ALLATRA“, auf diplomatischen Foren vorgestellt wurden, darunter auch auf der COP29 und demnächst auch auf der COP30.
Grecia Molina betont auch die ethische Grundlage, die in der Enzyklika „Laudato Si“ gelegt und von Papst Leo XIV. erneut bekräftigt wurde, sowie die Rolle des Vatikans als ständiger Beobachter bei den Vereinten Nationen im Hinblick auf die Sorge um unser „gemeinsames Heim.
Institutionelle Zusammenarbeit in Bolivien im Bereich der ethischen und gesellschaftsorientierten Klimawissenschaft.
Die katholische Universität Boliviens „San Pablo“ und die Abteilung für Forschung, Wissenschaft und Technologie (DICyT) der Autonomen Universität Juan Misael Saracho fungieren als Gutachter des internationalen Berichts „Nanoplastik in der Biosphäre: Von molekularer Einwirkung zu planetarer Krise”, an dem das Umweltförderprogramm und der FAUTAPO-Fonds als Beobachter beteiligt sind. Der Fonds, vertreten durch seinen Direktor Andreas Preissig, betont die strategische Rolle Boliviens bei der Entwicklung globaler Lösungen, die das Gemeinwohl, die Ethik und den Dialog zwischen traditionellem Wissen und wissenschaftlicher Erfahrung in den Vordergrund stellen.
Unterdessen unterstützt die Nichtregierungsorganisation (NGO) IRŨ, vertreten durch ihre Präsidentin Paola Valdés, die Ziele des Berichts und betont, dass diese Initiativen von grundlegender Bedeutung für die Gewährleistung einer nachhaltigen Zukunft für heutige und künftige Generationen sind. In ähnlicher Weise bietet SheKnows Space, eine einflussreiche Frauenplattform in Bolivien, die sich auf Bildung und die Popularisierung von Wissen konzentriert, einen Raum für Lernen, Inspiration und Handeln angesichts ökologischer Herausforderungen. Die Plattform bekräftigt ihr Engagement und leistet ihren Beitrag zu den gemeinsamen Bemühungen unter dem Motto: „Ethik, Engagement und weibliche Führungsstärke für einen Planeten, der jeden braucht“, so die Gründerinnen Isabel Aranibar und Patricia Leyton.
Das Unternehmen Laboratorios Bagó, das für sein Engagement für ethische Grundsätze und nachhaltige Entwicklung mit dem grünen ESP®-Siegel ausgezeichnet wurde, beteiligt sich unter dem Motto „Gesundheit und Wohlergehen des Planeten“. Gemeinsam mit dem Projekt „Kreative Gesellschaft” fördert das Unternehmen die Erstellung und Verbreitung von Bildungsmaterialien auf der Grundlage internationaler wissenschaftlicher Berichte der IGB “ALLATRA”, die auf der Konferenz der Vertragsparteien der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen (COP 2025) vorgestellt werden.
Nach der Analyse der Verpflichtungen und der Notwendigkeit von Entscheidungen stellt sich die Kernfrage:
Ist das “grüne” Finanzsystem die Lösung für das Klimaproblem?
José Ríos weist auf die Begrenztheit von Finanzinstrumenten wie „grünen“ Anleihen und Emissionszertifikaten bei der Bewältigung der Umweltkrise hin.
Um die Ziele für nachhaltige Entwicklung zu erreichen, sind jährlich bis zu 7 Billionen Dollar erforderlich, jedoch werden nur 2,5 % dieser Summe für Maßnahmen zur Bewältigung des Klimawandels bereitgestellt. Im Jahr 2022 mussten mehr als 32 Millionen Menschen aufgrund von Klimaereignissen ihre Häuser verlassen und der Schaden belief sich auf über 20 Milliarden Dollar. Die Verluste durch Naturkatastrophen übersteigen 400 Milliarden Dollar, während für die Bewältigung der Hungersnot weltweit 40 Milliarden Dollar erforderlich wären. Obwohl die jährlichen „grünen” Finanzmittel mehr als 600 Milliarden Dollar betragen, fließt ein erheblicher Teil dieser Mittel in Verwaltungskosten, während die globalen Verluste mehr als eine Billion Dollar betragen, was zeigt, dass „das Problem nicht in einem Mangel an Ressourcen liegt, sondern in einem Fehlen von Prioritäten”.
In diesem Zusammenhang schlägt Ríos vor, das „grüne“ Finanzsystem auf ein Paradigma umzustellen, das auf konkreten Maßnahmen angesichts der globalen Notlage unseres Planeten basiert. Ein solcher Ansatz sollte Wissenschaft und globale Sicherheits- und Verteidigungstechnologien als gemeinsames Gut der Menschheit betrachten, deren Entwicklung durch eine verantwortungsvolle, umfassende und gemeinsame Verwaltung sichergestellt wird, die greifbare und reale Ergebnisse erzielen kann.
Agenda bis 2030 und Pariser Abkommen
Ríos analysiert die Herausforderungen im Zusammenhang mit der Agenda für den Zeitraum bis 2030 und ihrer Verlängerung bis 2045 im Rahmen des Paktes für die Zukunft. Er stellt fest, dass eine Verlängerung der Fristen allein nicht ausreicht, wenn die Hauptursachen der Umweltkrise nicht durch umfassende und systematische Maßnahmen beseitigt werden. In Bezug auf das Pariser Abkommen betont er, dass zwar die Verpflichtung, die Erwärmung auf 1,5 °C zu begrenzen, bekräftigt wird, die Ziele jedoch ehrgeiziger werden und eine ausschließliche Fokussierung auf CO₂ die Ziele und Ergebnisse weiterhin einschränken wird.
Wissenschaft und Handeln: Ein Fenster der Möglichkeiten
Die Hauptaufgabe im Kampf gegen den Klimawandel besteht nicht darin, Maßnahmen zur Milderung zu ergreifen, sondern die Hauptursachen der Krise zu beseitigen. Die Wissenschaft bietet konkrete und tragfähige Lösungen, „vorausgesetzt, sie werden rechtzeitig umgesetzt”.
Noch vor zwanzig Jahren warnte die IGB „ALLATRA“ vor der Gefahr von Mikro- und Nanoplastik (MNP), dessen Anreicherung in den Ozeanen die Fähigkeit des Planeten zur Thermoregulation beeinträchtigt – einem natürlichen Mechanismus, der zur Abmilderung der globalen Erwärmung notwendig ist. Damals schlugen die Wissenschaftler von “ALLATRA” die Technologie der AWG (atmosphärischen Wassergeneratoren) vor, eine Möglichkeit, die zu diesem Zeitpunkt realistisch war, heute jedoch aufgrund der hohen Konzentration von MNP nicht mehr besteht. Dies unterstreicht die entscheidende Bedeutung „rechtzeitiger Entscheidungen im Risikomanagement“. Heute gibt es noch ein kleines Zeitfenster für die kurzfristige Entwicklung wirksamer Mechanismen zur Entfernung von MNP sowohl aus der Atmosphäre als auch aus dem menschlichen Körper sowie zur Neutralisierung ihrer elektrostatischen Ladung.
Neben diesem Problem sieht sich die Menschheit mit einer noch größeren Bedrohung konfrontiert – dem aufsteigenden magmatischen Plume in Sibirien, der derzeit als die kritischste Gefahr für den Planeten gilt. Dieses Phänomen verbindet geophysikalische Prozesse in verschiedenen Regionen miteinander. Als Sofortmaßnahme schlagen die Wissenschaftler der IGB "ALLATRA" eine kontrollierte Entgasung vor, um den wachsenden Druck auf die Erde zu verringern und großflächige katastrophale Folgen zu verhindern. Die jüngsten vulkanischen Aktivitäten und geophysikalischen Ereignisse, die 2025 in verschiedenen Regionen registriert wurden, unterstreichen die Dringlichkeit der Umsetzung dieser Maßnahme. Dies führt uns zum nächsten Punkt.
Kamtschatka: Anzeichen einer globalen Risikophase
Erdbeben, Tsunamis und Vulkanausbrüche auf Kamtschatka (Russland), von denen mehrere Länder betroffen waren, zeigen die Komplexität und die Wechselbeziehungen zwischen klimatischen und geodynamischen Risiken. Diese Ereignisse unterstreichen die Notwendigkeit einer vereinten globalen Vorgehensweise, die auf einem umfassenden Ansatz zur Risikoprävention und -bewältigung im Rahmen der Sicherheit und des Schutzes unseres Planeten basiert. Dies erfordert die Integration fortschrittlicher wissenschaftlicher Erkenntnisse und Technologien, die frei von Patenten und für die gesamte Menschheit zugänglich sind, sowie die Förderung einer internationalen Zusammenarbeit ohne geopolitische Beschränkungen, die in der Lage ist, wirksame Lösungen zu entwickeln und die Zukunft der Menschheit zu schützen.
Bolivien: Strategische Bereitschaft und ganzheitliches Vorgehen
Bolivien spielt eine aktive Rolle bei der Bewältigung globaler Risiken durch einen ganzheitlichen Ansatz, der die internationale Zivilgesellschaft, strategische Vorsorge, traditionelles Wissen, unabhängige Wissenschaft und innovative Rechtsmechanismen vereint. Unter diesen Errungenschaften nimmt das Gesetz über Mutter Erde als Rechtssubjekt, das von den Vereinten Nationen anerkannt und unterstützt wird, einen besonderen Platz ein. In der Praxis führt das Vizeministerium für Zivilschutz gemeinsam mit der IGB „ALLATRA“ und dem Projekt „Kreative Gesellschaft“ spezielle Schulungen für wichtige Einheiten der Streitkräfte zur Prognostizierung schwerwiegender Gefahren und zur Reaktion darauf durch.
Diese Initiativen stärken die umfassende Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Tätigkeitsbereichen im Einklang mit den Grundsätzen der klimatischen und sozialen Gerechtigkeit und tragen zur Bildung einer gemeinsamen internationalen Verantwortung bei. Ihr Ziel ist es, klimatischen und geodynamischen Herausforderungen und deren Folgen wirksam entgegenzuwirken und „unseren gemeinsamen Planeten - die Mutter Erde“ zu schützen.
Die vollständige Version des Artikels und weitere Informationen finden Sie auf der Website InfoRSE.
Über die Internationale Gesellschaftliche Bewegung „ALLATRA“
Die Internationale Gesellschaftliche Bewegung „ALLATRA“ ist eine unabhängige Freiwilligenorganisation, die sich mit umfangreichen Forschungen im Bereich der Geodynamik und des Umweltschutzes befasst. Die IGB „ALLATRA“ ist bekannt für ihren interdisziplinären Ansatz bei der Erforschung von Naturkatastrophen und fördert die internationale wissenschaftliche Zusammenarbeit sowie den Schutz der Menschenrechte und Grundfreiheiten.
Als Zeichen der Anerkennung für ihr Engagement für den Schutz und die Erhaltung der Umwelt wurde die Internationale Gesellschaftliche Bewegung „ALLATRA“ im Jahr 2024 mit dem apostolischen Segen Seiner Heiligkeit Papst Franziskus ausgezeichnet. Und im Jahr 2025 wurde der Präsidentin der Bewegung „ALLATRA“ und allen Freiwilligen der Bewegung der apostolische Segen Seiner Heiligkeit Papst Leo XIV. zugesprochen.
Veröffentlicht auf: Fox 59, Fox 4, Fox 8, Associated Press, CBS 4, CBS 6, ABC 6, ABC 8, NBC 4, American Business Times
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